Epilog - staatsanwalt versus erik kothny

STAATS- ANWALT
versus
ERIK
Az.: 845 Cs 112 Js 157749/17
        18 Ns 112 Js 157749/17
KOTHNY
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Epilog

GEDICHTE AN GERICHTE
Epilog

Entscheidend  ist in allen Sachen
Was wir mit unsern Kindern machen.
Ob sie mit dem Mainstream gehn,
Ohne wirklich zu verstehn.

Oder ob sie selber denken
Und jenen keinen Glauben schenken,
Die sie mit Propagana füllen
Um die Seele zuzumüllen.



 
Von Thailand nach München angereist war auch mein Sohn
Wiradech „Willi“ Kothny (Bild)
Willi hatte ich mit 3 Jahren adoptiert. Es war zusammen mit seinem Cousin Somkhit in einer Blechhütte in Kanchanaburi am River Kwai aufgewachsen.
 
Beide schrieben sportliche Schlagzeilen. Willi als die Nr. 1 der Deutschen und später der  Thailändischen Säbel-Nationalmannschaft, Somkhit als Thailändischer Säbel-National-Trainer.

Ich wollte, dass Willi als Zeuge vor Gericht gehört wird. Er hätte viel über meine „politisch motivierte Kriminalität (rechts)“ aussagen können, auch über mein Verhältnis zu Ausländern im Allgemeinen und Moslems im Speziellen. (Eine Fecht-Kollegin ist Muslima. Sie bewohnten dasselbe Haus)
Die Richterin lehnte dies ab. Dafür gab mein Sohn zu dem Urteil auf Facebook folgenden Kommentar ab:

„Als das Münchener Amtsgericht meinen Vater nicht für ‚rechtskriminelle Aktivitäten‘ überführen konnte, hat es sich auf ‚Gewaltverherrlichung‘ beschränkt.
Das Amtsgericht in München hat die Collage, die mein Vater vor ca. 4 Jahren auf Facebook gepostet hat, auf nur ein Bild in dieser Komposition beschränkt.
 
Die Collage zeigt den Rektor der TU Dresden mit dem Pappkarton, dass er, der Rektor der TU Dresden, einer von mehr als 500.000 Dresdnern sei, der nicht zu Pegida gehe. Daneben postete mein Vater das Bild einer Frau, die von der IS-Terrorgruppe in Syrien buchstäblich zum Schweigen gebracht wurde. Mein Vater schrieb zu diesen beiden Bildern: ‚Der Unterschied, ob jemand zu einer Demo geht oder nicht, liegt im freien Willen. Der Rektor hat ihn, das arme Mädchen im IS hat ihn nicht‘.

Die Richterin hat meinen Vater zu einer Geldstrafe verurteilt, weil das Bild zu realistisch sei und daher eine ‚Verherrlichung der Gewalt‘ darstelle.
 
Als Journalist darfst du keine Fakten mehr nennen?
Weder hat die Richterin nach dem Grund gefragt, warum mein Vater dies tat, noch nahm sie sich die Zeit, es zu verstehen, noch gab sie meinem Vater die Zeit, es zu erklären.

Eine Richterin, die die Augen verdreht, während ein Angeklagter sich selbst erklärt, ist respektlos und voreingenommen.
 
Mein Vater wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er sich nicht einem System anpassen will, in dem man die freie Presse mundtot macht, die freie Meinungsäußerung unterdrückt und die Freiheit eingeschränkt wird.

Diese Geschichte ließ mich darüber nachdenken, wie viel Freiheit wir wirklich in unserer westlichen Gesellschaft haben. Aufgrund der Erfahrung, wie dieser Prozess ablief, stelle ich fest, dass die Freiheit, die wir haben, nur ein Fake ist.
 
Die Menschen sind frei, solange sie ihre Meinung gemäß dem System äußern. Wenn Sie aber ihre Meinung nicht im Sinne des Systems äußern, werden Sie zu Fall gebracht.

Das System versucht, diese Menschen zu isolieren, es versucht, sie einzuschüchtern, es versucht, sie zu schikanieren, und wenn alles nicht funktioniert, versuchen sie, sie finanziell zu ruinieren.

So funktioniert das Leben.
Wir kämpfen, wir verlieren.
Wir verlieren, wir lernen.
Wir lernen, dass wir uns verbessern.“

Als Willi diesen Kommentar, auf Facebook gepostet hatte, meldete sich ein FB-Freund. Er schrieb:

„Willi, mit Respekt lese ich deinen Kommentar über deinen Vater.

Vor einigen Jahren lernte ich Erik über das Medium Facebook kennen. Es war sofort zu erkennen, dass er selbstbewusst, kritisch und ehrlich postete, als auch kommentierte. Es war von Anfang an klar, ich wollte mit ihm in Kontakt treten zum Gedankenaustausch.
So rannte ich mitten ins Geschehen … seiner Verfolgung durch den Staat, der ‚Demokratie‘ ‚Recht‘ und ‚Meinungsfreiheit‘ garantiert. Schöne Worte, aber wir sind weit davon entfernt.

Nachdem Erik öffentlich gemacht hatte, wie er von Seiten der Staatsanwaltschaft, Gericht traktiert wurde, habe ich mich eingebracht, um ihn auf dem rechtlichen Wege zu unterstützen. Doch eins war mir klar, dass das ein harter, zermürbender Kampf werden wird. Was dann auch geschehen ist.
 
Willi, was du im Gerichtssaal erlebt hast, war eine Farce. Das Urteil stand schon vorher fest und war ein Exempel.
 
Warum? Weil dein Vater über lange Zeit durch seine journalistische Arbeit und mit dir und deinem Bruder durch eure sportlichen Erfolge in der Öffentlichkeit gestanden hat. Das war der ausschlaggebende Punkt, Erik wie einen Verbrecher zu verfolgen. Ein früherer Journalist wagte es, sich gegen das System aufzubegehren.

Wie viele andere Prominente würden ihm nacheifern … deshalb fiel das Urteil aus, wie es war.
 
Du kannst sehr stolz auf deinen Vater sein. Er ist einer von den Männern, die bereit sind, Opfer auf sich zu nehmen, um Veränderungen zu schaffen...
 
Steff.“

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STAATSANWALT
ERIK KOTHNY
versus
Erik Kothny, 131/9, Moo 5. Soi 12, Naklua Rd, Banglamung, Chonburi 20150 Thailand
e.kothny@hotmail.com
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